Venustransit (Venusdurchgang) am 6.6.12 beobachten und fotografieren

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Maya-Kalender 21.12.2012 - Mail: martin-wagner.org@web.de
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Da es stark bewölkt war konnte ich leider keine Aufnahmen machen.

Am frühen Morgen des 6. Juni 2012 wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz wie auch im übrigen Mitteleuropa nach 8 Jahren wieder ein Venustransit zu beobachten sein. Die Sonne mit Venus steht im Nordosten. Sie kann eventuell durch Dunstschichten verdunkelt sein, was den Effekt hat, daß eine Beobachtung mit herkömmlichen Sonnenfiltern mißlingt. Diese sind nämlich für (fast oder ganz) klaren Himmel vorgesehen.

Wie in Mitteleuropa ist der Venusdurchgang in fast allen Teilen der Welt zumindest teilweise zu sehen. In Ost-Asien und Ost-Australien sowie in Süd-Alaska ist er ganz zu sehen. In Südamerika, Westafrika sowie Spanien und Portugal ist er unbeobachtbar. 

Beachten Sie unbedingt die Beobachtungs- und Warnhinweise unten!

Viele gute Bilder auf meiner Foto-CD - näheres hier!

Venustransit am 8.6.2004 - Venustransit am 5.6.2012 - 6.6.2012 - Wunder der Natur! In anderen Teilen der Welt findet der Transit bereits am 5.6.12 statt.

Hintergründe siehe Wikipedia und Venustransit.de.

Sehr empfehlenswert ist auch das Kosmos-Himmelsjahr 2012!

Venustransit am 6.6.2012 fotografieren - am besten mit Teleskop

Venusdurchgang mit ca. 50-facher Vergrößerung, 25cm-Spiegelteleskop, 2600mm Brennweite

 

Schwarzer Tropfen beim Austritt der Venus. In anderen Teilen der Welt findet der Venustransit bereits am 5. Juni 2012 statt.

Dritter Kontakt, Venus verläßt die Sonne. Dabei findet das sogenannte Phänomen des "schwarzen Tropfens" statt. Dieser macht eine genaue Bestimmung der Ein- und Austrittszeit schwierig.

 Kein heute lebender Mensch wird so ein Ereignis wieder sehen, da der nächste Venustransit am 11. Dezember 2117 stattfindet!

Am Mittwoch, dem 6. Juni 2012 wird das extrem seltene Himmelsschauspiel eines Venustransits bzw. Venusdurchgangs von Mitteleuropa aus zu sehen sein. Dabei wandert unser innerer Nachbarplanet Venus von der Erde aus gesehen vor der Sonnenscheibe vorbei. Beobachter in Deutschland können das Ende des Himmelsschauspiels beobachten - wenn das Wetter mitmacht. Leider ist mit bloßem Auge von dem Schauspiel nicht viel zu sehen. Mit einer unbeschädigten Sonnenfinsternisbrille, wie sie am 11.8.1999 benutzt wurde, kann man Venus als kleinen Punkt auf der Sonne erkennen, wenn man sehr gute Augen hat. Erst ein Blick durchs Fernglas mit geeignetem Sonnenfilter ist interessant - ich rate jedoch unerfahrenen Nicht-Astronomen dringend von Fernglasbeobachtungen ab (siehe unten)! In einem Fernrohr mit etwa 50-facher Vergrößerung sieht man Venus als kleinen schwarzen Kreis. Richtig interessant wird der Anblick in einem größeren Teleskop mit professionellem Filter. Man sieht dann die Venus über die Sonnenscheibe ziehen. Dabei erscheint Venus etwa 1 Bogenminute groß, was dem maximalen scheinbaren Venusdurchmesser entspricht, da sie dann in unterer Konjunktion mit der Sonne steht.  Eine Bogensekunde ist etwa 1/30stel des scheinbaren Mond- oder Sonnendurchmessers.

Eine weitere Möglichkeit ist, mit dem Fernglas das Sonnenbild auf eine weiße Pappscheibe zu projizieren (Projektionsmethode). Dabei hat das Fernglas keinen Sonnenfilter. Mit einer weiteren Pappe, in die 2 Löcher für das Fernglas geschnitten werden, schirmt man das Sonnenlicht von außerhalb des Fernglases ab. Man muß dann noch scharfstellen, das Fernglas sollte außerdem auf einem geeigneten Untergrund ruhen und nur einige Minuten am Stück volles Sonnenlicht abbekommen, da sonst eine Trübung von verkitteten Gläsern stattfinden könnte oder das Fernglas platzt. 

UNTER KEINEN UMSTÄNDEN DARF MAN BEI DIESER METHODE IN DAS FERNGLAS SEHEN - VOLLSTÄNDIGE ERBLINDUNG IN SEKUNDENBRUCHTEILEN DROHT -  VORSICHT BEI KINDERN! 

In Deutschland endet der Venustransit bereits um ca. 6:55 MESZ  (Mitteleuropäische Sommerzeit) (4. Kontakt). Dann hat die Venus die Sonne wieder vollständig verlassen. Etwa 20min vorher berührt die Venus die Sonne von innen (3. Kontakt). Sonnenaufgang ist in Mitteleuropa sehr unterschiedlich, in Ost-Österreich früher und in der Westschweiz später, im Mittel etwa um 5:15 MESZ.

Zu erwähnen ist noch das Phänomen des sogenannten "schwarzen Tropfens": Wenn sich die Venus gerade innerhalb der Sonnenscheibe befindet braucht es eine Weile, bis sie sich vollständig vom Sonnenrand löst. Man meint einen schwarzen Tropfen zu sehen. Dasselbe ist gegen Ende des Transits zu beobachten.

 

Fotografieren kann man am Besten durch ein Teleskop oder ein Teleobjektiv mit mindestens 300mm mit Spiegelreflexkameras (Film oder digital). Ich würde 50 - 400 ASA empfehlen, je nach Abdunkelung des Sonnenfilters. Diese gibt es unter anderem bei www.astrogarten.de . Verschlußzeiten von 1/125s - 1/4000s je nach Filter und Horizonteintrübung sind zu empfehlen. Eine Fotografie mit Normalobjektiv oder schwachem Teleobjektiv bringt nichts.

 

Beobachtungs- und Warnhinweise:

Achtung: Nicht direkt mit bloßem Auge in die Sonne schauen!  Es besteht die Gefahr bleibender Augenschäden bis zur Erblindung. 

Der Blick durch ein Fernglas oder gar Teleskop ohne zugelassenen Sonnenfilter hat schwere Augenschäden oder sofortige Erblindung zur Folge!  

Ich habe mal durch ein Fernglas mit einer Filterfolie geschaut, die das Sonnenlicht um den Faktor 10.000 statt der erforderlichen 1.000.000 reduzierte. Ich spürte sofort einen Stich im Auge, der erst nach über einem Monat nachließ! Mittlerweile spüre ich nichts mehr und auch der Augenarzt hat vorerst keine bleibenden Schäden festgestellt, aber der Vorfall zeigt eindringlich, daß mit der Sonnenbeobachtung nicht zu spaßen ist!

Wer ein billiges Kaufhaus-Teleskop hat besitzt eventuell einen kleinen Okularfilter, der angeblich für die Sonnenbeobachtung zugelassen sein soll. Solche Filter sind sehr gefährlich, da sie das voll konzentrierte Sonnenlicht abbekommen und leicht platzen können. Es gibt Astronomie-Firmen, die Sonnenfilterfolie für Teleskope in der Preisklasse um 30 Euro anbieten. Diese werden vor der Teleskopöffnung befestigt und bekommen kein konzentriertes Sonnenlicht ab. Suchen Sie dazu in Google unter "Sonnenfilter Teleskop". Entsprechende Folien mit der optischen Dichte 5 sind auch für das bloße Auge empfehlenswert.

Ich möchte eindringlich von Experimenten mit irgendwelchen unbekannten Folien, Filmstreifen usw. abraten. Wer z.B. einen geschwärzten Dia- oder Negativfilm gegen die Sonne hält, könnte meinen, ausreichend geschützt zu sein. Doch eine Aufnahme mit einem Spektrometer zeigt, daß bei bestimmten Wellenlängen im infraroten Licht etwa 80% des Sonnenlichtes durchgelassen werden, was für die Augen sehr gefährlich ist!

Ich habe vor, dieses hochinteressante Ereignis zu fotografieren. Da das Wetter klar sein soll, werde ich kurze Zeit später auf dieser Seite die ersten Bilder  veröffentlichen, die Sie auch zugunsten der Kindernothilfe als Abzug oder auf meiner Foto-CD bei mir bestellen können. Das ist völlig ungefährlich und Sie können die Fotos sooft betrachten, wie Sie wollen!

 

Historisches:

Venustransite waren im 18. und 19. Jahrhundert die beste Möglichkeit, die Entfernung Erde-Sonne relativ genau zu bestimmen. Man wußte damals aufgrund der Keplerschen Gesetze, wie weit die Planeten des Sonnensystems relativ zueinander standen. Man konnte jedoch keine Entfernung in Kilometern angeben. Ein Venustransit sollte es erlauben den Abstand Sonne-Erde zu bestimmen, indem man die Kontaktzeiten des Venustransits von 2 weit voneinander entfernten Orten vermaß und so über die Winkeldifferenz bzw. Trigonometrie die Sonnenentfernung bestimmte.

Heute kennt man aufgrund von Radarmessungen die mittlere Entfernung Erde-Sonne sehr genau: 149.597.870 km.

 

Mail: martin-wagner.org@web.de

Martin Wagner, 24.2.2012, letzte Änderung am 6.6.2012, 15:00

 

 

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