Reale und imaginäre Krisen

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Die Welt ist in einer Krise. Und nicht erst seit 2008. Genauso wenig ist die Krise jetzt vorbei. Was die Aktienkurse betrifft, so sprechen Experten von einer "Bärenmarktrally". Das heißt, der Wirtschaft geht es schlecht, und die Börse steigt nur vorübergehend. Die ganzen Rettungspakete haben den endgültigen Kollaps nur verschoben. Die Schuldenlast in Deutschland und fast aller Staaten der Welt ist so exorbitant, daß sie beim besten Willen nicht zurückzuzahlen ist. Etwa 20.000 Euro Schulden hat - rein theoretisch - jeder Bundesbürger, dazu kommen noch die privaten Schulden. Und die Zukunft verheißt nichts Gutes: Es wird immer mehr Alte geben, die Jugend ist immer schlechter ausgebildet, in Ballungsgebieten gibt es durch soziale, ethnische und religiöse Konflikte ein hohes Unruhepotential. Wenn unser Staat bankrott geht, was entweder durch einen kleinen Auslöser oder ein Großereignis wie z.B. ein extrem schweres Erdbeben in Kalifornien (The Big One) passieren kann, dann gibt es weltweite Dominoeffekte. Um das Jahr 2012 erwarten Wissenschaftler der NASA zudem eine massive Sonneneruption (Mega-Flare), die die Stromnetze bzw. das Internet für Jahre lahm legen könnte. Aber auch ohne kosmische Ereignisse sieht es nicht gut aus. Wenn die Wirtschaft zusammenbricht, der Geldfluß stoppt, die Sozialleistungen nicht mehr bezahlt werden können, die Energie- Wasser- und Nahrungsmittelversorgung zusammenbricht, dann droht ein Szenario, was wir längst als Vergangenheit betrachten: Bürgerkrieg!

Doch - muß das so kommen? Sind wir in der gleichen Situation wie nach dem 2. Weltkrieg, als wir um Lebensmittel anstehen mußten?

Nein! Denn im Gegensatz zu 1945 gibt es keine Trümmerstädte in Deutschland. Die Krise von 1945, als Deutschland zerbombt war, war real. Die Krise heute nenne ich imaginär, da nahezu alles Notwendige bei uns vorhanden ist: Strom, Wasser, Nahrung, ausgebildete Arbeitskräfte! Wir haben nicht wie 1945 ein Beschaffungsproblem, sondern ein Verteilungsproblem! Das Geld, was wir an Schulden haben, besitzen andere als Guthaben!

Wir haben die Trümmerkrise von 1945 überwunden - so müßten wir die Schuldenkrise von 2009 usw. doch erst recht überwinden! Wo ist das Problem?

Es ist der Egoismus der Menschen. Ein buddhistische Geschichte sagt aus: In der Hölle haben alle genug zu essen - aber sie haben 3 Meter lange Messer, Löffel und Gabeln. Die Menschen hungern. Im Himmel haben sie auch 3m langes Besteck - aber sie füttern sich gegenseitig!

Was nützt es beispielsweise, wenn Menschen, die ein Haus besitzen und die Schulden nicht bezahlen können, massenweise ausziehen müssen? Wenn niemand das Geld hat, neu einzuziehen? Wenn die Häuser verfallen und die Menschen in Zelten leben müssen? Wenn die Kriminalität und die Erkrankungsrate exorbitant steigt?

Ist es nicht vernünftiger, Menschen in ihren Wohnungen wohnen zu lassen, auch wenn sie sie nicht bezahlen können? Dann verfallen die Wohnungen nicht, die Menschen werden nicht krank und kriminell. Ist es beispielsweise nicht sinnvoller, Bauern im Ernstfall Strom und Benzin kostenlos zur Verfügung zu stellen, auch wenn sie es gerade nicht bezahlen können? Wir leben in einer imaginären Krise - die aber rasch zu einer realen Krise umkippen kann, wenn kurzsichtige Politiker unvernünftige Entscheidungen fällen! 

Natürlich können auch reale Krisen kommen, wie das erwähnte Erdbeben in den USA oder der Sonnensturm oder ein massiver Vulkanausbruch. Aber derzeit ist es nicht so weit. Wenn der Staatsbankrott da ist, dann hilft wohl nur eine rasche Währungsreform. Dann dürfen aber nicht Euros einfach umgerechnet werden, sondern superreiche Milliardäre müssen nahezu auf ihr gesamtes Geld verzichten! Die Schuldenlast des Staates und der Bürger muß wieder bei Null anfangen, ähnlich wie wenn ein Pferd einen Reiter abwirft, der ihm dauernd die Sporen gibt.

Wichtig ist, daß man sich in der Krise von Nächstenliebe und nicht von Egoismus leiten läßt. Und ein gesundes Vertrauen auf Gott bzw. Jesus Christus kann einem auch in der Not viel Kraft geben!

 

Martin Wagner, 16.10.2009, letzte Änderung am 18.9.2013

 

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