Gott und der Teufel

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Wenn man in der Bibel liest, begegnen einem immer wieder schreckliche, grausame Bibelstellen. Da werden insbesondere im Alten Testament Menschen massenweise umgebracht, oft auch Kriegsgefangene, sogar Tiere von Feinden werden niedergemetzelt, und teilweise wird das auf den Befehl Gottes getan. Und im Neuen Testament wird dann auch noch mit der Hölle gedroht, wenn man gegen Gottes Gebote verstößt oder nicht an Jesus glaubt. Da kann einem die Frage kommen: Wenn Gott so grausam ist, woher nimmt er seinen Anspruch auf Gerechtigkeit, Heiligkeit und Sündlosigkeit? Wie kann ein grausamer Gott seine Kinder brutal leiden lassen und strafen, wo doch die meisten irdischen Eltern nur das Beste für ihre Kinder wollen? Sind da nicht Menschen besser als Gott, ja, ist Gott nicht so eine Art Folterer, Hitler oder gar Teufel?
 
Ich gebe zu, dass mir derartige Bibelstellen auch Probleme bereiten, insbesondere die Hölle. Doch wenn ich in der Bibel lese, so gibt es auch sehr viele Stellen, wo Gott als tiefer Freund der Menschen beschrieben wird. So sagt Jesus zum Beispiel über sich und seinen Auftrag: „Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, der Menschen Seelen zu verderben, sondern zu erhalten.“ (Lukas 9,56). Außerdem ist es meist so, dass Menschen, die in Schuld oder Süchten oder Depressionen stecken, mit Jesus eine tiefe Wandlung erfahren können. Wie viele Menschen, die keine Hoffnung im Leben hatten, haben durch Jesus schon Befreiung erhalten!
 
Für diejenigen, die mit Gottes Charakter ein Problem haben, habe ich mal einige typische Beispiele zusammengefasst, was meiner Meinung nach der Wille Gottes und der des Teufels ist. Die Argumente bzw. Beispiele habe ich entweder der Bibel entnommen oder sie aufgrund meiner Lebenserfahrung hinzugefügt.
 
Anmerken möchte ich, dass wohl jeder von uns sich das eine oder andere Mal sowohl beim Willen Gottes als auch des Teufels wiedererkennen wird. Auch bei mir gibt es den einen oder anderen Punkt, wo ich mich auf der falschen Seite wiederfinde!
 
 
 
Ehrlichkeit:
Gott will, dass wir die Wahrheit sagen. Wir sollen auch keine Halbwahrheiten sagen, Missverständnisse aufklären und unser Gegenüber nicht betrügen.
 
Der Teufel erlaubt uns, zu lügen, so oft wir wollen. Oft ist eine geschickte Mischung von Wahrheit und Lüge das Mittel des Teufels.
 
 
Arbeit:
Gott will, dass wir eine Arbeit haben, die einen Sinn für uns und unsere Mitmenschen hat. Von der Arbeit sollen wir leben und etwas aufbauen. Gott will, dass wir einen gerechten Lohn erhalten.
 
Der Teufel will, dass wir unsere Arbeit gewissenlos machen, dass wir nur auf unseren Profit achten, dass wir rücksichtslos andere ausbeuten - oder ausgebeutet werden! Wir sind wichtig, der andere ist egal - oder andersherum!
 
 
Reichtum:
Gott will, dass Reiche aus Nächstenliebe zu den Armen ihren Besitz mit ihnen teilen. Der Starke soll dem Schwachen dienen. Wenn er es aus Nächstenliebe tut, spürt er dabei eine tiefe Sinnerfüllung in seinem Leben.
 
Der Teufel will, dass Reiche immer reicher werden und Arme immer ärmer. Er will, dass die Armen an ihrer Armut zugrunde gehen und dass die Reichen ihr Herz an ihren Reichtum hängen und egoistisch werden. Er will, dass der Reiche eines Tages keinen Sinn mehr im Leben sieht und sich vielleicht sogar vor Überdruss umbringt.
 
 
Forschung und Technik:
Gott erlaubt uns, menschenfreundliche und umweltfreundliche Techniken anzuwenden, die ein Segen für uns sind.
 
Der Teufel will, dass wir mit gefährlichen Technologien uns oder unsere Umwelt zerstören. Er will auch, dass wir „Frankensteintechnologien“ einsetzen, z.B. Klonen, Menschen Computerchips ins Hirn implantieren usw.
 
 
Ehe und Sexualität:
Gott will, dass wir eine Ehefrau (aus meiner männlichen Sichtweise heraus formuliert) finden, die wir zutiefst lieben und mit der wir glücklich sind. Gott schenkt uns die Sexualität, die wir in der Ehe oft und in tiefer Liebe zueinander genießen dürfen, aber er möchte, dass wir ihm auch für seine Geschenke dankbar sind, und dass wir Glück nicht als Selbstverständlichkeit hinnehmen. Gott will, dass wir eine Frau heiraten, die wir lieben, die wir (äußerlich und innerlich) schön und sympathisch finden (manchen Menschen ist äußere Schönheit nicht wichtig, vor denen habe ich Respekt). Aber Gott erwartet von uns, dass wir in Notzeiten unserer Frau treu sind und sie nicht verlassen. Gott möchte, dass Ehepartner bei Konflikten zu ihm beten, um Streit zu schlichten.
Für die allermeisten Menschen hat es Gott vorgesehen, dass sie heiraten und meist auch Kinder haben, für sehr wenige ist es sein Plan, dass sie ehelos bleiben. 
Gott nennt Sexualität in der Bibel "Er erkannte sein Weib", "Er wohnte ihr bei", "Er legte sich zu ihr" oder "Er hatte Umgang mit ihr". Ausdrücke wie "miteinander schlafen" und "Geschlechtsverkehr haben" sind modernere Versionen.
 
Der Teufel will, dass wir schon mit 12, 13 Jahren unser erstes sexuelles Erlebnis haben. Er will, dass Mädchen, die seelisch noch nicht reif dazu sind, schon früh schwanger werden, möglichst noch dazu eine oder mehrere Geschlechtskrankheiten kriegen. Er will, dass Beziehungen voller Streit, Hass, Eifersucht und Gewalt sind. Der Teufel will Vergewaltigung, Verführung, Ehebruch und Prostitution. Er will, dass wir mit möglichst vielen Partnern Sex haben und dass wir an den zerbrochenen Beziehungen leiden und möglichst daran zerbrechen. Der Teufel will, dass wir unsere Frau bei Schicksalsschlägen verlassen und uns eine andere suchen.
Der Teufel nennt Sexualität "ficken", "bumsen", "poppen" oder ähnliches.
 
 
Kinder:
Gott will, dass Eltern ihre Kinder lieben und sie in Liebe erziehen. Eltern sollen den Kindern ein Vorbild sein. Kinder sollen sich an die (gerechten) Vorschriften der Eltern halten.
 
Der Teufel will, dass Eltern ungerecht und grausam zu ihren Kindern sind, dass sie Kinder missbrauchen und verprügeln, dass sie ihren Körpern und Seelen schwere Verletzungen zufügen. Er will, dass Kinder ihren Eltern eine unerträgliche Last sind.
 
 
Glück:
Das Glück, das Gott uns schenkt, dürfen wir mit Dankbarkeit annehmen. Gott will aber, dass wir es nicht als Selbstverständlichkeit sehen.
 
Der Teufel will, dass wir unser Glück als normal ansehen und dann, wenn das Leid kommt, mit Gott und unserem Schicksal hadern. Der Teufel versucht auch, uns mit einem schädlichen Glück zu verführen, um uns oder anderen zu schaden.
 
 
Leid, das wir erleben:
Manchmal sieht Gott, dass ein Mensch eine bestimmte Krankheit oder einen Schicksalsschlag braucht, um daran zu reifen oder von seiner Ichbezogenheit wegzukommen (war bei mir der Fall). Manchmal straft Gott auch Menschen durch Leid.
 
Der Teufel will, dass wir sinnloses Leid erleben und an unserem Leid zerbrechen, am liebsten, dass wir uns umbringen. Er will, dass wir Gott wegen unseres Leides hassen.
 
 
Drogen, Süchte:
Gott will, dass wir frei sind von Süchten aller Art, von Rauchen, Alkohol und Drogen, von Spielsucht und so weiter.
 
Der Teufel will, dass wir Gefangene und Sklaven von Süchten aller Art sind und daran zerbrechen.
 
 
Not und Elend anderer:
Gott will, dass wir Menschen in Not und Elend helfen und sie retten. Er will, dass wir spenden oder Zeit für andere Menschen haben.
 
Der Teufel will, dass wir dem Leid anderer mit Gleichgültigkeit oder gar Sadismus begegnen.
 
 
Feinde:
Gott will, dass wir uns mit unseren Feinden versöhnen. Er will, dass wir für sie beten, sie sogar lieben! Wenn der Feind von unserem Verhalten berührt wird, dann gibt es Frieden.
 
Der Teufel will, dass wir unsere Feinde hassen, zerstören und vernichten. Das Gleiche will der Teufel auch vom Feind, also, dass er uns zerstört!
 
 
Unsere Zukunft:
Gott kennt unsere Zukunft. Er hat einen Plan mit uns, schenkt uns aber viele Freiheiten. Er will, dass unser Leben gelingt. Er verbietet uns, zu Okkultisten zu gehen, um etwas über unsere Zukunft zu erfahren.
 
Der Teufel will, dass wir zu Wahrsagern gehen, die uns unsere Zukunft prophezeien. Damit legen wir uns fest und berauben uns unserer persönlichen Freiheit. Und oft haben wir vor unangenehmen Dingen furchtbare Ängste.
 
 
Schuld:
Gott will, dass wir uns vor Schuld hüten und er will uns vor Schuld bewahren. Wir können Jesus um Vergebung bitten, wenn wir schuldig werden. Auch Menschen, die schwere Schuld haben, selbst Mörder, können mit Jesus eine tiefe Wandlung in ihrem Leben erfahren und Vergebung empfangen. Gott erwartet aber, dass der Mensch dann seine Sünde aufrichtig bereut.
 
Der Teufel will, dass wir möglichst viel Schuld haben und Vergebung ablehnen. Er will, dass wir andere zur Schuld verführen.
 
 
Glaube:
Gott will, dass unser Glaube an ihn uns stärkt und uns Vertrauen und Kraft schenkt. Durch Jesus dürfen wir frei von Schuld und Angst vor dem Gericht Gottes werden und die Liebe, die Gott uns geschenkt hat, anderen Menschen weitergeben. Gott will, dass wir ihn anbeten und nicht okkulte Mächte, Esoterik, Tarot und anderes.
 
Der Teufel will, dass wir die Gnade Jesu ablehnen, er will, dass wir in Schuld leben, dass wir nur deswegen Gutes tun, um uns selber zu rechtfertigen und ein weniger schlechtes Gewissen haben, aber nicht aus Liebe. Der Teufel will, dass wir uns mit Okkultismus beschäftigen und Jesus aus den Augen verlieren oder ihn in einem falschen Licht sehen, er will, dass wir Gott hassen oder zumindest nicht an ihn glauben.
 
 
Sterben:
Gott will, dass wir in Würde und Frieden sterben, oder dass wir durch unseren Tod andere Menschen retten. Er will, dass wir im Vertrauen auf ihn und Jesus sterben. Gott will, dass wir eines Tages in Ewigkeit selig werden, in vollkommener Liebe, Schönheit und Herrlichkeit.
 
Der Teufel will, dass wir "verrecken", dass wir in Schuld und Hass und unter Flüchen sterben. Er will uns in den Selbstmord treiben. Letztendlich will der Teufel, dass wir alle in die Hölle kommen.
 
 
Zusammenfassung:
Gott bzw. Jesus will für uns ein ewiger Segen sein, der Teufel ein ewiger Fluch! Oder, wie es ein englischer Spruch sagt: 
 
GOD is GOOD and the DEVIL is EVIL!
 
Wie gesagt, wohl jeder Mensch wird sich teilweise in der einen oder anderen Richtung wiederfinden, auch ich. Wenn Sie mit Gott leben wollen und sich von dunklen Mächten trennen wollen, dann bitten Sie Jesus in einem Gebet um Vergebung und um seinen Segen. Suchen sie Kontakt zu Pfarrern oder anderen Christen, zu denen Sie Vertauen haben.
 
 
Wir alle werden unser Leben lang immer wieder schuldig. Kein Mensch, auch der frömmste (Jesus ausgenommen) kann aus eigener Kraft immer Gottes Willen tun. Daher sind wir immer wieder auf die Gnade Gottes angewiesen.
 
 
Jesus sagt in Johannes 6,37: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“
 
 
 
Martin Wagner, 31.12.2004, letzte Änderung am 16.12.2007
 
 
Was ist der Unterschied zwischen Gott und dem Teufel?
Gott sagt: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Der Teufel sagt: Du sollst die Frau deines Nächsten lieben wie deine eigene!

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