Polarlicht fotografieren

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Polarlichter erscheinen bei uns als dunkelrote Vorhänge im Norden, Nordwesten oder anderswo, manchmal auch grün.

Polarlicht fotografieren - mit der Digitalkamera kinderleicht!

Polarlicht am 30.10.2003 abends um 22:15 MEZ

 

Aufnahmen digital:

Mit einer Digitalkamera lassen sich Polarlichter sehr gut fotografieren. Der Vorteil ist, daß man die Ergebnisse sofort auf dem Display sieht und die Belichtungszeiten anpassen kann. Digitalkameras kennen keinen Schwarzschild-Effekt, das heißt, 400 ASA sind nicht nur bei hellem Licht sondern auch bei Schwachlicht 400 ASA. Bei manchen Filmen kann die ASA - Zahl bei längerer Belichtung im Minutenbereich auf deutlich unter 100 absinken. Man kann also z.B. schwache Polarlichter bei dunklem Himmel mit 1600 ASA und 30s bei offener Blende zu fotografieren versuchen und bei helleren Polarlichtern die Belichtungszeit bzw. ASA-Zahl (Rauschen!) anpassen (400 ASA meist quasi rauschfrei). Helle Polarlichter können z.B. bei 400ASA und 10s fotografiert werden. Autofokus abschalten und manuell fokussieren, z.B. auf den Mond oder weit entfernte Straßenlampen! Objektiv: Weitwinkel- oder Normalobjektiv, kein stärkeres Tele, da man dann keine Polarlicht-Strukturen sieht.

 

Aufnahmen mit Film:

Da der verwendete Film Kodak Elite Chrome 200 sehr lichtempfindlich ist, kann man unter Umständen auch dann Polarlichter fotografieren, wenn man sie mit bloßem Auge nicht sieht. Bei dieser Aufnahme hat man nur über der Straße eine Rotfärbung des Himmels gesehen, der Rest kommt durch die Langzeitbelichtung.

Wer Polarlichter fotografieren will sollte eine Kamera mit Drahtauslöser auf ein Stativ stellen und z.B. mit Blende 3,5 und 100 ASA ca. 1-5min belichten. Allerdings hängt die Qualität der Aufnahmen sehr vom verwendeten Film und von der Helligkeit des Polarlichtes ab. Daher sollte man nicht alle Bilder gleich lange belichten. 

Zu empfehlen ist der erwähnte Kodak Elite Chrome 200 (Dia, sehr rotempfindlich, aber nicht grünempfindlich, grünes Polarlicht wird gelb), der Fuji Sensia 400 (Dia) oder der Fuji Superia 400 (Negativ) (beide gut blauempfindlich aber mäßig rotempfindlich). Bei hellen Polarlichtern kann man bei Blende 3,5 durchaus zu 30s Belichtungszeit kommen! Das sind aber Ausnahmen.

 

Aktuelles zu eventuellen Polarlichtern unter Sonnensturm - Aktuell !

 

Martin Wagner, 9.9.2005, aktualisiert am 28.8.2014

 

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