Perseiden 2012

Foto-CD für 18 Euro mit über 1000 Astronomiefotos - 5 Euro für die Kindernothilfe

Wenn Sie aus der Medienbranche sind (TV, Radio...) habe ich hier ein interessantes Angebot!

Der August gilt als der Sternschnuppenmonat schlechthin. Vom 10. bis 14. August treten die Perseiden verstärkt auf. Ihr Maximum wird am 12. August gegen 15:00 MESZ erwartet, sie sind aber nur zwischen ca. 22:00 und 4:00 morgens zu sehen. Der abnehmende Halbmond stört die Beobachtung kaum. Ein normaler Beobachter könnte bei dunklem Himmel alle paar Minuten eine Sternschnuppe sehen, manchmal mehrere kurz nacheinander. Einige Exemplare dürften sehr hell sein. Für die Sternschnuppenbeobachtung benötigen Sie kein Teleskop und kein Fernglas! Die Wahrscheinlichkeit, daß Ihnen eine Sternschnuppe durch das Gesichtsfeld des Teleskops huscht ist äußerst gering...

Perseide im Pegasus am 12.8.2007, 4:11 MESZ

Canon EOS 300D, 1600 ASA, Blende 3,5, 30s, Weitwinkel-Objektiv

Die Perseiden sind mit 60 km/s (rund 200.000 km/h ) ziemlich schnell. Bei der Sternschnuppe oben im Bild handelt es sich nicht um eine Perseide.

Wer das ganze fotografieren möchte, kann mit einer Kamera mit empfindlichem Film (z.B. 400-800ASA) bei offener Blende (1,7, 2,8, 3,5) wenige Minuten auf einem Stativ mit Drahtauslöser belichten. Bei 400ASA und Blende 3,5 sind bei Vollmond wie 2011 Aufnahmen von 1-5min zu empfehlen, bei Blende 1,7 ca. 30s. Dabei kommt es jedoch auf den Filmtyp an, es gibt Filme, die bei schwachem Licht mehr oder weniger empfindlich sind, obwohl sie die gleiche ASA-Zahl haben.

Mit der Digitalkamera empfehle ich immer wieder Aufnahmen zu machen mit 30s bei 400 - 1600 ASA, offene Blende (z.B. 3,5). Der Autofokus muß abgeschaltet sein.

Sternschnuppen oder Meteore sind sandkorngroße Staubteilchen, die in der Erdatmosphäre verglühen. Sie huschen mehr oder weniger schnell über den Himmel. Die Perseiden stammen aus dem Schweif des Kometen Swift-Tuttle. Ein tennisballgroßes Stück kann so hell wie der Mond leuchten, größere Brocken gar wie die Sonne, was jedoch äußerst selten ist. Spionagesatelliten haben schon fälschlicherweise Atombombenexplosionen gemeldet, weil solche kosmischen Geschosse in der Atmosphäre verglühten.

Sehr helle Sternschnuppen nennt man auch Feuerkugeln oder Boliden. Sie hinterlassen oft eine Rauchspur, die einige Zeit beobachtet werden kann. Man kann bei extrem hellen Exemplaren auch etliche Sekunden später ein dumpfes Donnergrollen hören. Wenn ein Teil des Brockens den Erdboden erreicht, nennt man dies einen Meteoriten.

Ein Volksglaube besagt, dass sich ein Wunsch erfüllt, wenn man bei einer Sternschnuppenbeobachtung daran denkt. Ein einfaches Experiment zeigt, dass das Psychologie ist: Wenn Sie eine Sternschnuppe sehen, wünschen Sie sich, dass 1000 andere kommen. Und bei jeder neuen wünschen Sie sich immer mehr. In aller Regel wird Ihr Wunsch leider nicht in Erfüllung gehen...

Alexander von Humboldt hätte im November 1800 mit diesem Experiment allerdings Erfolg haben können: Er beobachtete einen Leonidensturm. Damals zog die Erde durch den Schweif des Kometen Tempel-Tuttle, der sehr viele Sternschnuppen hervorbrachte. Humboldt berichtete, daß im Maximum kein vollmondgroßes Stück am Himmel war, wo nicht eine Sternschnuppe durchhuschte. Allerdings verebbte der Sternschnuppensturm wieder, als die Erde die Bahn des Kometenschweifes verließ.

Derartige Sternschnuppenregen gab es bei den Leoniden noch öfters. Allerdings wird neueren Berechnungen zufolge die Erde nicht wieder durch eine dermaßen dichte Leonidenwolke ziehen.

Sternschnuppen sind übrigens geräuschlos, da der Schall auf dem langen Weg durch die Atmosphäre immer schwächer wird. Und doch gibt es ab und zu Beobachter, die ein zischendes Geräusch bei einer Sternschnuppe gehört haben wollen. Es gibt eine bisher unbestätigte Theorie, dass in seltenen Fällen elektromagnetische Wellen, die mit Lichtgeschwindigkeit von der Sternschnuppe abgestrahlt werden, am Boden Resonanzen auslösen, die Schall erzeugen.

Ich habe eine dunkle Erinnerung, dass die erste Sternschnuppe, die ich sah, ebenfalls ein derartiges Geräusch auslöste. Allerdings kann dies auch Einbildung sein, da das schon sehr lange zurückliegt und ich mich damals noch nicht weiter mit Astronomie beschäftigt hatte.

Komet Ikeya-Zhang (lieferte keine Sternschnuppen, da die Erdbahn nicht seinen Schweif kreuzt)

 

Komet Schwassmann-Wachmann 3 Fragment B am 15.5.2006

Er könnte 2022 Sternschnuppen liefern, da die Erde nahe an seiner Bahn vorbeizieht.

 
          Wikipedia - Perseiden
          Perseiden 2012

 

Martin Wagner, 2.8.2012

 

--- Exotische Metalle ---
 
 

 

Chemie-Laborgeräte günstig hier
 
 

oto-CD für 18 Euro mit über 1000 Astronomiefotos - 6 Euro für die Kindernothilfe!

Libyen-CD für 18 Euro - 6 Euro für die Kindernothilfe

Flugzeug-CD für 18 Euro - 6 Euro für die Kindernothilfe

Aktuelle Ereignisse am Sternenhimmel

Meine Fotoaktion für die Kindernothilfe

Glaubensfragen - über 100 Artikel zu Wissenschaft und Glaube, Bibel, Lebensberatung, Sekten, Esoterik, Sexualität, Politik

Anfang

Ranking-Hits