|
Foto-CD
für 18 Euro mit über 1000 Astronomiefotos - 5 Euro für die Kindernothilfe!
|
Ich möchte hier die wichtigsten Punkte zur Sterne - Fotografie erläutern. Der Artikel ist an Anfänger gerichtet, da erfahrene Astrofotografen dies bereits wissen. Sternbild Stier, Plejaden, Hyaden, Mars, Iridium-Satellit 30s-Aufnahme mit einer Digitalkamera, 1600 ASA 1. Objektivbrennweiten und Belichtungszeit 1.1 Aufnahmen mit Negativ bzw. Dia Ob Sie einen Diafilm oder Negativfim verwenden ist für die Brennweite Ihres Objektivs egal. Generell sind Weitwinkel- oder Normalobjektive von 24mm - 70mm zu empfehlen. Bei höheren Brennweiten wandern Sterne zu schnell und werden verzogen. Es kommt darauf an, ob Sie den Nordstern oder am Himmelsäquator fotografieren und ob Sie punktförmige Sterne oder Strichspuren haben wollen. Am Himmelsäquator, z.B. im Orion, können Sie mit einem Stativ und Drahtauslöser bei 50mm ca. 10-15s belichten, dann haben Sie gerade noch punktförmige Sterne. In der Nähe der Pole (Nordstern bzw. Kreuz des Südens) können Sie durchaus 30-40s belichten, ohne daß die Sterne verzogen sind. Bei 25mm können Sie doppelt so lange belichten, bei 100mm halb so lang. Wenn Sie Strichspuren haben wollen können Sie mit Film gerne 5min bis mehrere Stunden belichten - das geht nicht bei Digitalkameras! Strichspuraufnahme mit Film, ca. 30min belichtet
|
1.2 Digitalkameras
|
2. Filme Es sind Negativ- und Diafilme geeignet, Negativfilme geben einen größeren Kontrastumfang wieder. Ansonsten haben Diafilme den Vorteil, dass Abzüge von dunklen Dias dunkel herauskommen und nicht grau-braun wie oft bei Negativen (kann am Computer (Scan) aber nachbehandelt werden). Zudem verkratzen Negative im Labor eher als gerahmte Dias. Man sollte für kurze Belichtungszeiten ( 10s...30s) 800 - 1600 ASA-Filme benutzen, bei Langzeitbelichtungen 200-400ASA. Digitalkameras sollten auf 100 ASA (Strichspuren über mehrere Minuten) bis 1600 ASA (10s...60s) gestellt werden.
|
3.: Schwarzschild-Effekt Filme zeigen im Gegensatz zu Digitalkameras einen Schwarzschild-Effekt. Dieser bewirkt, daß bei längeren Belichtungszeiten (mehrere Minuten) die Empfindlichkeit des Films deutlich nachläßt. Die Sterne sind dann relativ hell, der Himmel daneben eher dunkel. Es kann bei einer 10-minütigen Belichtung sein daß ein 400 ASA-Film nur noch 100 oder gar 50 ASA hat, je nach Film. Bei normalen Belichtungszeiten spielt dies jedoch keine Rolle. Da Digitalkameras diesen Effekt nicht haben sind z.B. 10-minütige Aufnahmen bei dunkler Nacht, 200 ASA und Blende 3,5 in der Regel stark überbelichtet. Trotzdem kann man mit so etwas experimentieren.
Martin Wagner, 1.9.2007
|
Foto-CD für 18 Euro mit über 1000 Astronomiefotos - 5 Euro für die Kindernothilfe! Chemtrails - Beweise - daß es sie nicht gibt |