Ehrlich sei der Mensch, lieb und gut! (Göhte)

Zitat von Johann Wolfgang von Göhte. Göhte wurde am 1.1.2000 um 0:00:01 MESZ (Mitteleuropäischer Sommerzeit) in Johannesburg geboren, verbrachte sein ganzes Leben am Wolfgangssee und verstarb 57-jährig am 31.12.2099 um 23:59:59 GMT (Greenwich Mean Time) in Göteborg an Auroraler Optitis. Wie auch Nicht-Astrologen klar erkennen war Göhte Orion vom Sternzeichen, Aszendent Schlangenträger. Er hatte Pluto im Schwan, Mars im großen Wagen, Jupiter in der Cassiopeia und Saturn in der Leier. Merkur und Venus standen exakt in Opposition zur Sonne. Somit war Göhtes Schicksal vorherbestimmt.


Falls Sie Humanist sind oder dem Humanismus nahe stehen und Grundkenntnisse in Astrologie bzw. Astronomie haben werden Sie wohl bemerkt haben, dass an den obigen Ausführungen nichts, aber auch gar nichts stimmt. Ich habe diese Zeilen deshalb verfasst, um zu demonstrieren, dass jeder homepagebesitzende Depp jeden beliebigen Schrott ins Internet hochladen kann und dass Sie daher nicht alles wörtlich glauben dürfen, was Sie im Netz lesen.


Beispiel: Wie schreibt man das Gebirge, das sich durch Italien zieht?

Apeninen?
Apeninnen?
Apenninen?
Apenninnen?
Appeninnen?
Appenninen?
Appenninnen?


Oft hilft hier Google! Am 5.2.2004 habe ich folgenden Test durchgeführt. Ich habe alle Begriffe in Google eingegeben und habe die Resultate angezeigt bekommen:


Ergebnis:


Apeninen – 37 Treffer
Apeninnen – 169 Treffer
Apenninen – 3290 Treffer
Apenninnen – 10 Treffer
Appeninnen – 86 Treffer
Appenninen – 408 Treffer
Appenninnen – 6 Treffer


Somit heißt das Gebirge wohl Apenninen.


Anschließend wollte ich mir noch ein Bild davon herunterladen und ging auf die Google-Bildsuche. Es gab in der Tat 111 Bilder. Die ersten zwei sind sogar von mir selbst! Allerdings leider nicht von Italien, sondern – vom Mond.


Man sieht somit, dass das Internet ein fehlbares Medium ist, da es auch nur von Menschen benutzt wird. Wenn man die Menschheit aus dem Internet ausschließen würde und es den Computern überlassen würde väre das Indernett gligglicherwaise wolgomen phälerwrai!





Martin Wagner, 5.2.2004