Wie kann man Christ werden?

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"Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einzigen Sohn dahingab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." (Johannes 3,16)

 

Dieser Vers ist wohl diejenige Bibelstelle, die in die meisten Sprachen übersetzt wurde. Sie sagt uns, wie wir selig werden können, das heißt, wie wir Erlösung von Schuld bekommen und ein Leben mit Gott hier auf dieser Erde und erst recht nach unserem Tod im Himmel führen können.

Schon im Alten Testament hat Gott uns die Zehn Gebote mitgegeben, damit wir vor uns selbst und voreinander geschützt werden. Sie sollen ein friedliches Miteinander der Menschen regeln.

Jesus wurde einmal von einem jüdischen Schriftgelehrten gefragt, was denn das wichtigste Gebot sei. Er antwortete: "Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte"  und "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." (Matthäus 22, 37+38)

Nun gibt es aber niemanden unter uns, der das sein ganzes Leben lang kann, ohne auch nur einmal dagegen zu verstoßen. Daher brauchen wir Vergebung von unserer Schuld. In der Bibel steht zwar "die Liebe deckt auch der Sünden Menge" (1.Petrus 4,8), doch da unsere Schuld vor Gott fast immer schwerer wiegt, als wir uns das normalerweise vorstellen, sollten wir keinesfalls die Vergebung von Gott ablehnen. Diese Vergebung bekommen wir, wenn wir an Jesus Christus glauben und wenn Gott sieht, daß unser Glaube aufrichtig und nicht nur ein Lippenbekenntnis ist.

Doch was heißt eigentlich "glauben"?

Manche Menschen sagen, sie glauben an Jesus, und meinen damit, daß sie glauben, daß Jesus vor 2000 Jahren mal gelebt hat. In diesem Sinne würde ich nicht nur an Jesus, sondern auch an Buddha, den Kaiser Nero, Albert Einstein oder Mahatma Gandhi glauben, denn ich zweifle nicht daran, daß diese Personen alle einmal gelebt haben.

Doch in der Bibel ist mit Glaube etwas anderes gemeint: Wir sollen auf Gott und auf Jesus vertrauen, seine Vergebung annehmen und versuchen, unser Leben nach seinem Willen zu leben. Gottes Wille aber ist es im wesentlichen, daß wir versuchen, unsere Mitmenschen mit Liebe zu behandeln.

Wenn wir uns dazu entschließen, ein Leben mit Gott zu führen, können wir das gleich jetzt tun. Ein aufrichtiges Gebet könnte zum Beispiel so lauten (die genaue Wortwahl ist dabei unwesentlich, Gott kennt alle unsere Gedanken und es gibt bei ihm keine Mißverständnisse)!

 

"Vater, ich bitte Dich, daß Du mir alle meine Schuld vergibst. Bitte hilf mir, daß ich auch in Zukunft möglichst nicht mehr schuldig werde. Herr Jesus Christus, ich danke Dir dafür, daß Du auch für mich am Kreuz gestorben bist und mich liebst. Ich nehme Deine Vergebung an und bitte Dich, daß Du mein Erlöser bist. Bitte, hilf mir, immer mehr nach Deinem Willen zu leben und gib meinem Leben Sinn, damit es vor Dir nicht umsonst ist. Bitte hilf mir auch in Anfechtung und bewahre meinen Glauben in Ewigkeit. Amen"

 

 

Als ich so ähnlich zu Jesus gebetet hatte, es war im Jahr 1994, da fielen mir auf einmal einige Dinge ein, die ich in meinem Leben ändern wollte. Zum Beispiel hatte ich gerade eine Phase, in der ich viele unanständige Witze machte. Ich weiß noch, ich hatte ein "Beichtgespräch" mit einem katholischen Mathematikstudenten (ich selber bin übrigens evangelisch) und kam nachts um 4 Uhr zurück in meine Wohngemeinschaft. Ich entfernte darauf alle unanständigen Sprüche von den Türen meiner Mitbewohner, die ich dort hingehängt hatte, und erzählte ihnen am nächsten Tag, warum. Sie nahmen es mit etwas Kopfschütteln zur Kenntnis. 

Später entwickelte sich in mir immer mehr das Bedürfnis, etwas für Menschen in Not zu tun (allerdings nicht, meinem Vater bei der Gartenarbeit zu helfen). Zunächst sparte ich von dem Geld, was meine Eltern mir für mein Studium mitgaben, ein paar Mark pro Woche und steckte es in einen Spenden-Kalender von "Brot für die Welt". Doch dies befriedigte mich nicht, da es ja eigentlich das Geld von meinem Vater war, so daß ich eines Tages Jesus bat, daß er mir etwas zeigt, was ich für andere tun konnte. Bald entdeckte ich in der Mensa ein Heft von amnesty international und engagiere mich seit Ende 1995 durch das Schreiben von "urgent actions". Darin setzen sich Menschen weltweit für politische Gefangene oder gegen Folter und Todesstrafe ein.

Ganz nebenbei erlangte ich dabei auch Übung im Schreibmaschine- bzw. Computer- Schreiben, was mir für meine Diplomarbeit von unschätzbarem Wert war! Man sieht also, daß ein Opfer, das man aus Liebe erbringt, auch irgendwann ungeahnte Auswirkungen haben kann, von denen man dann selber profitiert, ohne daß man jemals daran gedacht hätte. 

Seit 1998 verkaufe ich meine Natur- und Astronomiefotos für die Kindernothilfe und manchmal auch andere Organisationen und habe bisher insgesamt über 7000 DM eingesammelt. Ich bin sehr dankbar dafür, daß Gott mich mit dieser Gabe so reich beschenkt hat und daß er mir vor allem das tiefe Bedürfnis gegeben hat, mit dieser Begabung Menschen in Not zu helfen. Es wäre mittlerweile für mich eine schlimme Strafe, wenn ich meine Fotos nur in meinem Zimmer aufhängen dürfte (dort hängen so ca. 100).

Vielleicht wollen Sie nach dem Lesen dieser Zeilen ebenfalls ein Leben mit Jesus führen, wenn Sie es nicht schon tun. Ich weiß aber auch, daß es sehr viele Vorbehalte gegen den Glauben gibt, die zum Teil auch völlig berechtigt sind. Bitte verwechseln Sie nicht menschliche Fehler und Fehler der Kirche mit dem, was Gott von uns will. Dies hat er uns schon im Alten Testament gesagt:

"Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist, und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott." (Micha 6,8)

Wir alle müssen in unserem Leben leiden, die einen mehr, die anderen weniger. Doch wenn ich die Freiheit habe, was ich bevorzuge, für das Gute oder für das Böse zu leiden, so wähle ich das Gute. Doch wir sollen nicht glauben, daß Gott Lust daran hätte, uns leiden zu lassen. Meine Fotoaktion z.B. macht mir ungeheuer viel Freude!!!

In Hosea 6,6 wird das so ausgedrückt: "Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer." 

Paulus sagt dazu: "Übt jemand Barmherzigkeit, so tue er's mit Lust." (Römer 12,8)

Aber auch diejenigen, die unter ihrem Schicksal leiden müssen, können in der Liebe Gottes Geborgenheit finden, denn "Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten."  (Psalm 126,5) Und: "Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden." (Matthäus 5,4)

Wenn Sie Fragen, Anregung oder Kritik haben, mailen Sie bitte an mich. Ich werde Ihre mail in der Regel in einigen Tagen beantworten. Sie dürfen auch gerne Ihre Telefonnummer nennen, ich rufe Sie gerne zurück.

Martin Wagner  ( martin-wagner.org@web.de )

 

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