Wie kann man in den Himmel kommen?

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Wohl fast jeder von uns hat sich schon die Frage gestellt, wie man in den Himmel kommt. Unterschiedliche Religionen geben unterschiedliche Antworten darauf. Im christlichen Glauben sucht man die Wahrheit in der Bibel. Doch diese ist sehr dick, das alte Testament hat ca. 1000 Seiten, das neue über 300. So braucht man 50-100 Stunden um die Bibel ganz zu lesen. Und doch kann es sein, dass man die ganze Bibel gelesen hat und immer noch nicht so genau weiß, wie man in den Himmel kommt. Mir ist es jedenfalls beim ersten Mal so gegangen.
 
Wenn man mit anderen Christen über dieses Thema spricht, begegnet einem immer wieder ein Name: Jesus Christus. Wir sollen an Jesus glauben, ihn als unseren Erlöser annehmen. Es gibt die unterschiedlichsten christlichen Gruppen, katholische, evangelische, orthodoxe, Baptisten, Methodisten, Charismatiker und viele andere. Alle haben sie gemeinsam, dass sie an Jesus glauben, jede Gruppe auf ihre Art. Manche sind sich gegenseitig nicht „grün“ und warnen vor bestimmten Lehren. Doch Jesus wird von allen betont: Daß er aus Liebe zu uns am Kreuz gestorben ist und dass er auferstanden ist und dass er unser Erlöser ist.
 
Doch in der Bibel steht noch mehr zum Thema Himmel: Im Himmel gibt es nur noch Liebe, keinen Haß, keine Gewalt. Und so sollen wir hier auf Erden auch in Liebe zueinander leben. Manch ein scheinbar perfekter Christ scheint dies aber zu vernachlässigen – leider. Das erweckt dann bei Nicht-Christen einen schlechten Eindruck.
 
Was ist für einen Christen typisch? Er geht in die Kirche, er betet, er liest in der Bibel, er redet mit anderen über seinen Glauben, er spendet, er engagiert sich sozial und anderes. Doch jeder hat so seine Vorlieben. Der eine liest nur selten in der Bibel und geht viel zur Kirche, der andere ist arm und kann nicht viel spenden sondern er betet eher für andere. Wichtig ist, dass man seinen Glauben mit Liebe lebt. Man soll nicht aus Selbstrechtfertigung gute Werke tun, sondern aus Liebe.
 
Wenn mich ein Mensch danach fragen würde, wie man in den Himmel kommt, würde ich antworten: Die erste Entscheidung hast Du schon gefällt, da Du Dich entschieden hast, in den Himmel zu wollen. Es gibt leider Menschen, die voller Haß und Egoismus sind und dort nicht sein wollen. Nach biblischer Lehre sollen wir miteinander in Liebe leben und Gottes Gebote halten, z.B. seiner Frau treu sein, nicht töten, stehlen, lügen usw. Da wir aber alle das nicht immer einhalten können, brauchen wir Vergebung. Die können wir durch Jesus erfahren, wenn wir ihn darum bitten. So ein Gebet kann lauten: Jesus Christus, bitte vergib mir alle Schuld und führe mich in den Himmel. Oder: Jesus Christus, ich nehme Dich als meinen Erlöser an. Oder, wenn man sehr viel Vertrauen zu Gott hat: Jesus Christus, bitte nimm mein Leben in Deine Hände und lenke es nach Deinem Willen. Oder: Herr Jesus Christus, ich gebe Dir die ewige Vollmacht über mein Leben. das sollt man aber nur beten wenn man sich absolut sicher ist! Wenn ein Mensch sich Jesus anvertraut und dann wieder abfällt, kann er dauerhafte massive Ängste vor der Hölle bekommen, es sei denn, er findet zu Jesus zurück! 
 
Ich habe lange gebraucht, bis ich so beten konnte, da ich viele Vorbehalte hatte. Und ich bete diese Gebete auch nicht immer zu 100% aufrichtig. Aber besonders die letzten beiden haben mir sehr geholfen.
 
Eines ist jedoch wichtig: Wenn man nun ein Christ ist sollte man sich davor hüten darauf stolz zu sein und andere zu verachten. Wir Christen haben nicht die Aufgabe, andere zu richten sondern ihnen zu helfen, damit sie auch selig werden. Und wir sollen mit unserem Leben und unseren Werken ein gutes Beispiel geben. Gott hat unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Gaben mitgegeben. Jeder soll Gott mit seiner Gabe dienen, so gut er kann. Und, wie es ein Pfarrer einmal gepredigt hat: Mit seiner Gabe, nicht mit der Gabe des anderen.
 
Auch ein Mensch, der gar nichts mehr tun kann, weil er vielleicht alt ist und im Sterbebett liegt, kann Vergebung von Jesus empfangen, wenn er darum bittet. Doch wir sollten uns davor hüten, die Entscheidung für Jesus bis zu unserem Tod hinauszuschieben: Wir wissen nicht wann wir sterben, und es kann sein, dass wir in der Todesstunde überhaupt keinen Willen haben, um Vergebung zu bitten, vielleicht weil wir schwere Schmerzen haben und Gott dann nur noch lästern können.
 
Ich war 24 Jahre alt, als ich zu Jesus gefunden habe. Wenn ich die Freiheit hätte, diesen Zeitpunkt zu verschieben, wäre es nicht meine Todessstunde, sondern die Stunde meiner Geburt. Ein Leben mit Jesus kann ein tiefer Segen für einen Menschen sein, auch wenn es bei dem einen oder anderen Christ von außen leidvoll zu sein scheint. Wir dürfen Jesus um Hilfe für uns und andere bitten, um Vergebung, oder wir danken ihm für sie Erfüllung seiner Gebete. Im Glauben liegt eine große Kraft – auch wenn nicht jedes Gebet in Erfüllung geht.
 
 
Martin Wagner, 1.11.2004, letzte Änderung am 14.12.2010
 

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