- Die meisten von uns sehen sie auf ihrer
Gehaltsbescheinigung: Krankenversicherung, Rentenversicherung,
Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung. Doch es gibt noch mehr
davon: Berufsunfähigkeitsversicherung, Lebensversicherung, Reisegepäckversicherung,
Unfallversicherung, Hausratversicherung, Rechtsschutzversicherung,
Haftpflichtversicherung und so weiter. Damit Sie mich jetzt nicht
falsch verstehen: Ich bin kein Versicherungsvertreter. Doch trotzdem möchte
ich zu einigen Versicherungen etwas sagen und Ihnen am Ende eine
Versicherung vorstellen, an die Sie vielleicht noch nie gedacht haben,
und auf die wir doch einmal alle dringend angewiesen sind!
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- Wir alle wissen es – die Sozialabgaben steigen und
steigen. Und wir leiden fast alle darunter. Die Gründe dafür sind
vielfältig, der wichtigste ist wohl die zunehmende Arbeitslosigkeit.
Es gibt Menschen, die aus Prinzip gegen Versicherungen sind. Ganz nach
dem Motto: „Jeder für sich selbst!“ Doch was das für
Auswirkungen hat sehen wir in Amerika: Bittere Armut und daraus
resultierende Kriminalität sind in diesem reichen Land weit
verbreitet, und es gibt viele Amerikaner, die sich noch nicht mal eine
Krankenversicherung leisten können. Im Extremfall kann das tödlich
sein.
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- „Die Renten sind sicher“ – so hieß es noch vor
einigen Jahren. Doch uns wird mehr und mehr bewusst, dass unser
Rentensystem auf wackeligen Beine steht. Aufgrund der Einführung der
Anti-Baby-Pille gehen die Geburten immer mehr zurück, die Bevölkerung
wird immer älter. In der Bevölkerungsstatistik erkennt man einen
„Pillenknick“. Heute versorgen in Deutschland zwei Arbeitnehmer
einen Rentner, in einigen Jahrzehnten wird ein Arbeitnehmer
„seinen“ Rentner zu versorgen haben. Der Generationenvertrag, der
darauf basierte, dass die jungen Arbeitnehmer die alten Rentner
versorgen, stößt an seine Grenzen.
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- Die Bedeutung der Arbeitslosenversicherung wird immer
offensichtlicher. In den ersten beiden Jahrzehnten der Bundesrepublik
gab es so gut wie keine Arbeitslosen, fast jeder, der arbeiten wollte,
bekam auch Arbeit, man konnte sich oft die Stelle aussuchen. Doch mit
der Zeit entstand ein neues Phänomen: Die
„Massenarbeitslosigkeit“. Auch Verschönerungen an der
Arbeitslosenstatistik halfen nichts, die Arbeitslosigkeit ist eines
der zentralen Probleme bei uns. Die Unternehmen entlassen Arbeitskräfte
und diese werden immer stärker unter Druck gesetzt. Die
Zumutbarkeitsgrenzen werden drastisch verschärft, Arbeitslose dürfen
vom Arbeitsamt angebotene Jobs nicht ablehnen, sonst drohen ihnen
massive Kürzungen des Arbeitslosengeldes.
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- Die Einführung einer Pflegeversicherung vor einigen
Jahren war sicher sehr wichtig. Und trotzdem können bei weitem nicht
alle Pflegebedürftige so versorgt werden, wie es wünschenswert wäre.
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- Neben den staatliche Versicherungen gibt es noch
weitere: Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung wird allgemein
empfohlen, da der Staat wenig oder bei jüngeren Berufsunfähigen
nichts mehr zahlt. Doch wer ernstere Krankheiten hat kann Pech haben
– es kann sein, dass er keine Berufsunfähigkeitsversicherung
bekommt.
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- Eine Lebensversicherung soll Angehörige im Todesfall
absichern, Reisegepäck, und Unfallversicherung sollen die jeweiligen
Risiken absichern – wenn sie überhaupt zahlen, was wegen vieler
Einschränkungen oft nicht geschieht. Eine Hausratversicherung ersetzt
z.B. Feuerschäden, eine Rechtsschutzversicherung leistet uns
juristischen Beistand – wenn sie zahlt.
- Eine Haftpflichtversicherung sollte jeder
haben: Wir wissen nicht, was wir mal aus Fahrlässigkeit für Schäden
verursachen können - ob im Verkehr oder auch sonst.
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- Doch es gibt noch eine Versicherung, die wir alle
haben sollten: Eine Seelenversicherug!
- Wenn wir mal sterben, mag es sein, dass unsere
Familienangehörigen Geld aus der Lebensversicherung bekommen. Doch
wer bezahlt uns unsere Schuld, die wir vor Gott haben? Ich kenne keine
Rechtsschutzversicherung auf dieser Erde, die dafür aufkommt!
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- Doch es gibt jemanden, der das getan hat: Jesus
Christus ist unsere Seelenversicherung. Er hat vor 2000 Jahren am
Kreuz unsere Schuld bezahlt. Wichtig ist allerdings, dass wir in einem
Gebet einen Versicherungsvertrag abschließen, denn keine Versicherung
zahlt wenn wir ihr nicht beitreten!
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- So ein Gebet könnte z.B. folgendermaßen lauten:
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- Herr Jesus Christus, danke, dass Du für mich am
Kreuz gestorben bist und mich liebst.
- Ich bitte Dich um Vergebung für alle meine Sünden.
Bitte hilf mir, ein Leben mit Dir zu führen und führe mich in die
ewige Seligkeit. Bitte schenke mir mehr Liebe zu Dir und meinen
Mitmenschen und bewahre mich vor Schuld. Bitte hilf mir bei
schwierigen Entscheidungen, ich vertraue mich Dir an. Amen.
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- Die genaue Wortwahl beim Beten ist nicht entscheidend
– die Herzenseinstellung ist wichtig! Überlegen Sie sich also, ob
Sie diese wichtigste aller Versicherungen von Gott geschenkt bekommen
wollen. Gott fragt nicht nach
Krankheiten wie die Berufsunfähigkeitsversicherung, er erhöht nicht
die Beiträge wie die Krankenversicherung und er kürzt nicht die
Leistungen wie die Arbeitslosen- und Rentenversicherung.
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- Wenn Ihnen Werte wie Nächstenliebe, Frieden,
Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Treue und Vergebung etwas bedeuten, dann
sind Sie bei Jesus richtig.
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- Martin
Wagner, 18.7.2004
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