Gewalt an den Schulen - nur psychisch?

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Nehmen wir an, eine Frau wird vergewaltigt und kommt weinend nach Hause. Dann gibt es ein paar Dinge, die ihr Freund oder Mann niemals sagen darf: 

- "Beruhig Dich! Es ist ja alles vorbei!" In Wirklichkeit fängt nämlich alles erst an.

oder

- "Warum hast Du Dich nicht gewehrt?" Eine typische Männerfrage! Weil der Vergewaltiger einfach stärker war!

Wenn dann die Frau nach 3 Monaten immer noch weinend von der Vergewaltigung redet, dann darf der Mann niemals sagen: "Jetzt stell Dich nicht so an und hör endlich auf zu heulen! Das ist doch alles nur psychisch!"

 

Wenn man nach einer Vergewaltigung sagt, eine Frau sei körperlich mißbraucht worden, dann ist das eigentlich kompletter Blödsinn. Die Frau ist psychisch mißbraucht worden! Der körperliche Mißbrauch macht vielleicht ein Teil von einer Million Teilen des Gesamtleides der Frau aus.

Ich verdeutliche das an einem etwas makabren Beispiel: Das körperliche Leid einer Vergewaltigung entspricht in etwa dem Leid, das eine Frau erfährt, wenn sie beim Reiten vom Pferd fällt.

Daß das Pferd die Frau abwirft, entspricht dem, daß der Vergewaltiger sie zu Boden reißt.

Daß der Mann sie vergewaltigt (nur der körperliche, nicht der seelische Schmerz!) entspricht vielleicht dem körperlichen Leid einer ärztlichen Untersuchung nach dem Pferdeunfall.

Entscheidend ist jedoch das psychische Leid! Die Frau wird ihr Leben lang damit zu kämpfen haben.

Und genau so wie Vergewaltigung ein sexuelles psychisches Leid ist, genau so gibt es nicht-sexuelles psychisches Leid.

Ich wurde z.B. in der Schule insgesamt rund 7 Jahre gehänselt und fertiggemacht. Gewalt an den Schulen kommt leider erst dann in die Medien, wenn ein Schüler einen anderen erschießt. Daß aber täglich Hunderttausende von Schülern Täter und Opfer brutaler körperlicher und seelischer Gewalt sind, das wird nicht diskutiert!

Daher fordere ich, daß ein Straftatbestand des Mobbings und auch ein Straftatbestand "Gewalt an den Schulen" ähnlich "Vergewaltigung in der Ehe" eingeführt wird. Besonders gewaltbereite Schüler sollten für eine gewisse Zeit in Kindererziehungsheime eingewiesen werden, wo sie Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit lernen müßten. 
 
In meiner Grundschulzeit gab es auch einen Raufbold, der nach einer Kur wie verwandelt war!
 
Außerdem müßte ein Kind das Recht haben, auch ohne seine Eltern Strafanzeige bei einer "Kinderpolizei" zu erstatten und von den Täterkindern Schmerzensgeld zu fordern. Wenn man einem Erwachsenen einen Vogel zeigt oder ihn z.B. als Arschloch beschimpft, dann kann es sein, daß man 30 Tagessätze bezahlen muß. Wenn man im Monat 10% seines Nettogehaltes übrig hat dann braucht man dazu 10 Monate, dazu kommen Gerichts- und Anwaltskosten.

Wenn in der Schule Schüler von ihren Klassenkameraden brutal fertiggemacht werden, dann haben sie kein Anrecht auf Frieden und Schmerzensgeld.

Und: Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. In der Schule jedoch ist der Lernwillige ein "Streber" und hat daher allen Grund in seiner Leistung nachzulassen. Das dürfte auch ein Grund für die schlechte Pisa-Studie sein. 

 

Ich meine, daß in diesem Fall der Rechtsstaat komplett versagt hat!

 

Martin Wagner, 18.1.2009

 

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